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Politik

Monarchie und wie sie funktioniert

Das thailändische Regierungssystem ist eine konstitutionelle Monarchie, ähnlich der in Grossbritannien, bei der ein Premierminister als Regierungschef die politische Macht innehält, der König aber weiterhin die Funktion des Staatsoberhauptes übernimmt.

Diese Staatsform besteht in Thailand bereits seit dem Jahre 1932, vorher beherrschten über 700 Jahre lang mehrere Königsgeschlechter das Land. Der aktuelle thailändische König Maha Vajiralongkorn, Rama X, ist der zehnte Monarch der Chakri-Dynastie, die Thailand seit 1782 regiert. Er wird im ganzen Land verehrt und sein Wort ist auch heute noch Gesetz, obwohl er eigentlich keine politische Gewalt besitzt.

Die Regierung

Die thailändische Regierung setzt sich aus einer Koalition verschiedener Parteien zusammen, die vom Premierminister angeführt wird. Das legislative Zweikammersystem, bestehend aus dem Senat und dem Repräsentantenhaus, wird alle vier Jahre vom Volk gewählt. Der Premierminister vertritt als Vorsitzender die Exekutive, während der Oberste Gerichtshof die Judikative repräsentiert.

Seit Erlangen der konstitutionellen Monarchie erlebte das Königreich mehrere Staatsstreiche. Die Thailänder sind seit jeher politisch sehr aktiv und setzen sich stets für ihre Rechte ein.

Die Monarchie

Die Monarchie spielt in Thailand eine sehr zentrale Rolle, die die meisten Deutschen nur sehr schwer nachvollziehen können. Die königliche Familie, und insbesondere Seine Majestät König Maha Vajiralongkorn, wird von allen Thais im höchsten Masse verehrt. Das Bildnis des Königs ziert jeden Geldschein und jede Münze sowie viele thailändischen Haushalte und Geschäftsräume. Die Thais sprechen nur in tiefer Ehrfurcht von ihrem König. In Zeiten politischer Krisen lässt er oftmals seinen ausgleichenden und weisen Einfluss wirken, obwohl er eigentlich keine politische Funktion hat.

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