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Kulinarik

Scharf, schmackhaft und gesund

Was gibt es eigentlich in Thailand zur Vorspeise, was folgt als Hauptspeise darauf? Nun, da fängt der Unterschied der Esskulturen zwischen Europa und Asien bereits an. Die Thailänder essen kaum wie wir täglich drei Mahlzeiten. Sie essen über den Tag verteilt immer wieder kleine Portionen. Einflüsse aus den Nachbarländern wie China, Laos, Myanmar und Malaysia sind in der klassischen Thailändischen Küche vertreten. Die Lieblingszutaten der Thais sind ohne Frage Reis, Fisch und fermentierte Fischsauce. Nebst den Tatsachen, dass die Thai Küche sehr gut schmeckt und immer frisch zubereitet wird, ist sie sehr gesund.

Essen als Erlebnis

In Thailand zu Essen ist vielmehr als einfache Nahrungsaufnahme. Es ist ein tägliches, gemütliches Ritual. Für das gemeinsame Mahl verwendet man Zutaten, die man selbst angepflanzt oder frisch auf dem Markt gekauft hat. Man unterscheidet nicht zwischen Vorspeisen und Hauptgerichten. Es wird alles zusammen serviert und gegessen wird gemeinsam rund um einen Tisch. Vergebens sucht man auf dem Tisch ein Messer. Das Essen ist in mundgerechte Stücke geschnitten, so dass lediglich ein Löffel und eine Gabel benötigt werden. Direkt vom Feld Der thailändische Ausdruck für Hunger heisst wörtlich übersetzt «ich möchte Reis essen». Egal ob zu Fisch, Fleisch oder Gemüse, die Hauptbeilage zu fast jedem Essen ist das weisse Korn. Neben dem Hauptgang kommt Reis in Thailand auch in Süssspeisen vor.

Aus dem Meer

Da es Fisch und Meeresfrüchte in Thailand in Hülle und Fülle gibt, sind diese zwei Nahrungsmittel in vielen Gerichten wieder zu finden. Thais lieben frischen Fisch, deshalb findet man die besten Fischrestaurants direkt am Meer.

Nebensache Fleisch

Fisch ist sicherlich das meist gegessene Tierprodukt in Thailand. Dennoch gibt es in vielen traditionellen Thai Gerichten Fleisch und Geflügel. In den meisten Currys wird sowohl Schweinefleisch als auch Hähnchen verwendet. Das traditionelle Kaeng Phet, das rote Thai Curry, kann man individuell mit Fleisch anreichern. Der Unterschied zum indischen Curry liegt darin, dass keine Gewürzmischung, sondern eine hausgemachte Currypaste zum Würzen verwendet wird. Eine Besonderheit ist das rote Curry mit einer gegrillter Ente, welches früher nur für den königlichen Hof vorbehalten war.

Süssspeisen

Anstelle von Schokoladenmousse oder Sachertorte gibt es in Thailand eine weitaus gesündere und leckere Art, die süssen Seiten des Lebens zu geniessen. Leckere Früchte werden zum Frühstück oder als Dessert serviert. Eine weitere süsse Verführung ist beispielsweise auch der Klebreis mit Mango. Aber Achtung, thailändische Nachspeisen sind sehr süss! Die Kunst des Kochens Die Liste der Thai Köstlichkeiten scheint endlos. Geröstete Garnelen mit Nudeln und Koriander, Tintenfisch in einer süss-sauer Sauce oder Hähnchen in einem Kokosnuss Curry – der Fantasie sind in der thailändischen Küche keine Grenzen gesetzt. Das Wichtigste dabei sind sicherlich die biologischen Zutaten: Fisch direkt aus dem Meer, Gemüse und Kräuter frisch gepflückt. Einmal alle Zutaten beisammen, wird das Essen nicht gekocht, sondern gegart oder gebraten. Dadurch verliert die Nahrung keine wichtigen Vitamine und Nährstoffe. Doch nicht nur auf das Essen legt man grossen Wert. In Thailand isst das Auge mit und wird mit aufwendigen Verzierungen verwöhnt. Aus verschiedenen Früchten und Gemüsen fertigt der kreative Schnitzer prächtige Kreationen.

Vorsicht scharf!

Einige Speisen sind mit kleinen Chilis gewürzt. Achtung, als Faustregel gilt: Je kleiner die Chilis, desto schärfer sind sie. Wer nicht scharf essen will, deutet auf die Gerichte und fragt: pät mai? (Ist’s scharf?). Lautet die Antwort mai pät (nicht scharf), kann nicht viel passieren. Ist die Antwort pät mak, muss man mit einer sehr scharfen Mahlzeit rechnen. Ein Klassiker ist nam pla prik, eine salzige Fischsauce mit Knoblauch, Limettensaft und viele klein geschnittenen Chilis. Sie wird in manchen Touristenzentren durch Ketchup ersetzt und ist dort nur auf Nachfrage zu erhalten.

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